Ein henochischer Bannritus.
Dieses Bannritual lehnt sich an die in der zeremoniellen Magie bekannten Pentagrammrituale an. Es dient dem
Praktizierenden zur Abgrenzung - örtlich, zeitlich & mental - eines magischen Ritualraumes. Das Ritual ist in vier Teile unterteilbar und lehnt sich an eine im AHA-Magazin publizierte Fassung von Th. Nieber an (Heft 1/94).
1. Teil, henochischer Calyx (nach AHA 1/94, Th. Nieber):
- Der Schamane steht nach Norden ausgerichtet, gerade und unverkrampft.
- Über den Kopf wird strahlendes, weisses Feuer visualisiert.
- Beim Ausatmen wird OL A (In mir) vibriert.
- Beim Einatmen werden die Arme seitlich auf Schulterhöhe gehoben.
- Ein Strahl aus weißem Feuer wird visualisiert, der von oben durch den Körper geht, bis hin zu den Füßen.
- Beim Ausatmen wird LOADOHI (das Königreich) vibriert.
- Einatmen und die linke Hand zur rechten Schulter führen.
- Ausatmen und MICAOLZ (Kraft bzw. Macht) vibrieren.
- Einatmen und die rechte Hand zur linken Schulter führen.
- Ausatmen und BUSD (Glanz) vibrieren.
- Einatmen und beim Ausatmen PAID (immer) vibrieren.
2. Teil, das Ziehen der Pentagramme:
Im Zentrum des jeweiligen Pentagrammes visualisiere ich entweder das Symbol des Elementes oder das Symbol des
entsprechenden Geistes.
- Beginnend im Norden, bannendes blauschwarzes Erdpentagramm ziehen.
- Dabei MOR DIAL HKTGA (Der ohnegleichen die Schändlichkeit verbrennt) vibrieren.
- Pentagramm mit Vitalkraft aufladen.
- Drehung nach Osten, Kreis mit ausgestreckter Hand ziehen.
- Bannendes blutrotes Luftpentagramm ziehen.
- Dabei ORO IBAH AOZPI (Der laut am Orte der Verlassenheit ruft) vibrieren.
- Pentagramm mit Vitalkraft aufladen.
- Drehung nach Süden, Kreis mit ausgestreckter Hand ziehen..
- Bannendes lilienweisses Feuerpentagramm ziehen.
- Dabei OIP TEAA PDOKE (Der, dessen Name unverändert blieb) vibrieren.
- Pentagramm mit Vitalkraft aufladen.
- Drehung nach Westen, Kreis mit ausgestreckter Hand ziehen..
- Bannendes "schuppig-grünes (Drachenschuppen!)" Wasserpentagramm ziehen.
- Dabei MPH ARSL GAIOL (Der der erste wahre Schöpfer ist: Der Gehörnte) vibrieren.
- Pentagramm mit Vitalkraft aufladen.
- Drehung wieder zurück nach Norden. Kreis abschließen.
3. Teil, Die Anrufung der Elementarkräfte:
Im Norden: ICZHHCA (Der der Vergangenheit Form verleiht).
Ein blauschwarzer Engel, eine formlose Masse, Verdichtung und Trägheit ausstrahlend.
Im Westen: RAAGIOS (Der, dessen Hände gen Osten weisen).
Ein Wasserfall, fließende Formen, ein grüner (schuppiger) Engel mit Lederschwingen, Muscheln.
Im Süden: ELDPRNAA (Der als erster die Flammen empfängt).
Ein loderndes Feuer, ein lilienweisser Engel mit weissen Schwingen und einer Flammenklinge.
Im Osten: BATAIVA (Der, dessen Stimme Schwingen zu haben scheint).
Ein Wirbelsturm, Adler. Ein blutroter Engel mit einer Feder.
Die einzelnen Elementarwesen anrufen in der jeweiligen Himmelsrichtung, die stehen "in" oder hinter den
Pentagrammen. Die Elementarkräfte langsam in Rotation versetzen, bis sie ineinander übergehen. Den so
entstehenden Elementarwirbel langsam nach außen hin vergrößern, alle schädlichen Energien
absorbierend und fortreissend.
Der 4. Teil entspricht dem 1. Teil in der Ausführung.
Variationen:
Sowohl beim bannenden als auch beim anrufenden Pentagrammritual können an Stelle der Elemtarsymbole im zweiten Teil
auch die Zeichen der großen Namen stehen. Die im dritten Teil angerufenen Wesen können natürlich ebenso
mit ihren Symbolen gerufen werden.
Die Bannung oder Anrufung eines einzigen Elementes verläuft analog. Das einzelne Element wird in alle vier
Richtungen angerufen oder gebannt.
Eine mögliche Anrufung eines Älteren einer Tafel: Anrufende Pentagramme des Elementes, mit dem Namen und dem Aussehen des jeweiligen Geistes im dritten Teil.
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